Einige Behauptungen der Missionare


Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit einigen Scheinargumenten der Missionare der Ahmadiyya, um ihre Lehre, betreffend des angeblichen Ablebens des Propheten Jesus (a.), zu stützen.

Scheinargument: Jesus muss auf der Erde bleiben


7:25-26
Er sprach: „Hinab mit euch; die einen von euch sind den anderen Feind. Und es sei euch auf der Erde ein Aufenthaltsort und eine Versorgung auf Zeit.“

Er sprach: „Dort sollt ihr leben, und dort sollt ihr sterben, und von dort sollt ihr hervorgebracht werden.“

Antwort: Nirgendwo steht so etwas

Der Missionar will es so aussehen lassen, als müsste der Prophet Jesus (a.) auf der Erde bleiben, jedoch sollte sich eher die Frage ergeben, wo der Prophet Jesus (a.) hier überhaupt angesprochen wird?

Betrachtet man den Kontext, der sich schon teilweise aus dem ersten zitierten Vers ableiten lässt, so stellt sich schnell heraus, wer hier im Heiligen Qur'an angesprochen ist:

  • Und du, Adam, wohne du mit deiner Gattin im Paradies und eßt von allem, was ihr wollt, nur diesem Baum dürft ihr euch nicht nähern, sonst würdet ihr zu den Ungerechten gehören! [Al-Araf 7:19]
  • Sie sagten: Unser Herr! Wir haben uns selbst Unrecht getan, und wenn Du uns nicht vergibst und Dich unser nicht erbarmst, gehören wir zu den Verlierern. [Al-Araf 7:23]
  • Da sprach Er: Geht alle hinab. Der eine ist der Feind des anderen. Auf der Erde habt ihr bis zum bestimmten Zeitpunkt eine Bleibe und Genuß. [Al-Araf 7:24]

Es ist offensichtlich, dass hier ein Dialog zwischen Gott, Adam (a.) und seiner Frau Hawa (a.) stattfindet. Diese erhalten den Befehl den Garten Eden zu verlassen und ein Dasein auf der Erde zu führen. Nirgendwo ist hier die Rede von Jesus (a.), denn dieser erhielt nie den Befehl den Garten Eden zu verlassen oder auf der Erde zu bleiben.

Scheinargument: Die Erde hält Jesus fest


77:26-27
Haben Wir die Erde nicht gemacht, zu halten die Lebenden und die Toten?

Allah hat für die Lebenden sowie für die Toten die Erde allein, also diese materielle Welt, als Ihren Aufenthaltsort bestimmt. Würde Jesus (as) leben, so nicht verborgen im Himmel oder in einer anderen Welt.

Antwort: Nirgendwo steht so etwas

Die Übersetzung der Ahmadiyya deutet auf einen Zwang für die Lebenden und Toten hin, die von der Erde angeblich festgehalten” werden.

Diese eigensinnige Übersetzung ist der Lehre der Ahmadiyya angepasst und findet sich nicht in anderen Übersetzungen wieder:

  • Rudi Paret: Haben wir nicht die Erde zur Aufnahme (kifaat) bestimmt für Lebendige und Tote.[Al-Mursalat 77:25-26]
  • Ibn Rasul: Haben Wir die Erde nicht zu eurer Aufnahme gemacht für die Lebenden und die Toten.” [Al-Mursalat 77:25-26]
  • Bubenheim: „Haben Wir nicht die Erde zu einem Ort der Aufbewahrung gemacht, für die Lebenden und die Toten?” [Al-Mursalat 77:25-26]
  • Zaidan: „Machten Wir die Erde etwa nicht zum Sammelplatz von Lebenden und Toten?!” [Al-Mursalat 77:25-26]
  • Al-Azhar: Haben Wir nicht die Erde aufnahmefähig gemacht für Lebende und Tote?” [Al-Mursalat 77:25-26]
  • Khoury: „Haben Wir nicht die Erde gemacht, zu sammeln die Lebenden und die Toten?” [Al-Mursalat 77:25-26]

Wir sehen also, dass es hier um keinen Zwang geht an ein Leben auf der Erde gebunden zu sein, sondern lediglich die Fähigkeit der Erde beschrieben wird, die Geschöpfe aufzunehmen oder zu sammeln.



  • Wieviele Engel gibt es in den Himmeln, deren Fürsprache nichts nützt, es sei denn, Gott erteilt, wem Er will, das Fürspracherecht zugunsten dessen, der Sein Wohlgefallen hat. [An-Najm 53:26]

Verse dieser Art beweisen, dass das Leben nicht an die Erde gebunden ist.

Scheinargument: Jesus isst nichtmehr, muss also tot sein


25: 21
Auch vor dir schickten Wir keine Gesandten, die nicht Speise aßen und in den Gassen umherwandelten. Allein Wir machen die einen unter euch zur Prüfung für die anderen. Wollt ihr denn standhaft sein? Und dein Herr ist allsehend.

5: 76
Der Messias Sohn der Maria, war nur ein Gesandter, gewiss andere Gesandte sind vor ihm dahingegangen. Und seine Mutter war eine wahrheitsliebende, beide pflegten sie Speise zu sich zu nehmen. Sieh, wie wir Zeichen für sie erklären und sieh wie sie sich abwenden.

Man kann es verstehen wie man will, aber weiter heißt es, „beide pflegten sie Speise zu sich zu nehmen“. Hier wird die Vergangenheitsform benutzt. Dies bedeutet, beide pflegen nicht mehr Speise zu sich zu nehmen. Hiermit ist die Aussage von vielen Muslimen wiederlegt, die meinen Jesus (as) ist samt seines Körpers im Himmel erhoben worden. Denn er nimmt gemäß Vers keine Speise mehr zu sich, welches ein menschlicher Körper benötigt.

Antwort: Nirgendwo steht so etwas

Der Vers besagt in keinster Weise, dass der Prophet Jesus (a.) nun nichtmehr versorgt wird oder nie wieder essen wird und dies war auch nicht die Aussage, die durch diesen Vers ausgedrückt werden sollte, denn der Kontext verrät einen völlig anderen Sinn:

  • Ungläubig sind diejenigen, die sagen, Gott sei die dritte von drei Gottheiten. Es gibt nur einen einzigen Gott. Wenn sie nicht aufhören, diese Behauptungen zu vertreten, werden die Ungläubigen unter ihnen eine qualvolle Strafe erleiden." [Al-Ma'idah 5:73]
  • Sie sollten doch reuevoll zu Gott zurückfinden und Ihn um Vergebung bitten. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit. [Al-Ma'idah 5:74]
  • Jesus Christus ist weiter nichts als ein Gesandter, dem andere Gesandte vorausgegangen sind. Seine Mutter hat sich der Wahrheit verschrieben. Sie beide waren Menschen, die wie alle anderen Nahrung zum Leben zu sich nahmen. Sieh, wie Wir ihnen die Beweise klar darlegen und sieh, wie sie von der Wahrheit abgebracht werden! [Al-Ma'idah 5:75]
  • Wir haben keine Gesandten vor dir entsandt, die nicht wie alle Menschen aßen und auf den Märkten ihrem Broterwerb nachgingen. Wir haben einige unter euch zur Prüfung für die anderen gemacht, um zu erkennen, wer geduldig aushalten kann. Dein Herr sieht alles. [Al-Furqan 25:20]
  • Sprich: Wie könnte ich einen anderen als Gott zum Vertrauten nehmen? Ist Er doch der Schöpfer der Himmel und der Erde. Er ernährt und wird nicht ernährt. Sag: Ich bin ermahnt worden, der erste zu sein, der sich Gott ergibt. Und es hieß: Geselle Gott keineswegs andere Gottheiten bei! [Al-An'am 6:14]

Wir sehen also, dass der Prophet Jesus (a.) lediglich ein Gesandter ist und kein Gott und als Mensch auf die Versorgung Gottes angewiesen ist. Der Vers besagt in keinster Weise, dass der Prophet Jesus (a.) nun nichtmehr versorgt wird, sondern drückt lediglich aus, dass er dies schon in der Vergangenheit Nahrung zu sich nahm, als Beweis seiner Menschlichkeit und Verneinung seiner Göttlichkeit.

Scheinargument: Jesus hat keinen ewigen Körper


21:8-9
Und Wir entsandten vor dir lediglich Männer, denen Wir Offenbarung zuteil werden ließen – fragt nur diejenigen, die die Ermahnung besitzen, wenn ihr nicht wisset.

Und Wir machten ihnen nicht einen Leib, dass sie keine Speise äßen, noch dass sie ewig lebten.

Keiner vor dem Heiligen Propheten (s) hat einen Körper gekriegt, womit er ewig leben könnte oder keine Speise mehr zu sich nehmen müsste, also den täglich natürlichen Bedürfnissen auf der Erde unterlegen gewesen ist.

Antwort: Richtig, doch das beweist seinen Tod nicht

Der Prophet Jesus (a.) hat weder einen Körper erhalten, der nicht versorgt werden muss, noch hat er einen Körper erhalten, der ewig lebt.

  • Der Heilige Prophet (s.) sagte: Jesus, der Sohn der Maria, wird den falschen Messias vernichten und auf der Erde für 40 Jahre leben und dann sterben, woraufhin alle Muslime für ihn beten werden. [Sunan Abu Dawud, Buch 37 Hadith 4310]

Der Prophet Jesus (a.) wird nach seiner Rückkehr auf die Erde eines natürlichen Todes sterben und ist somit nicht unsterblich.


  • Ihr Herr nahm sie gnädig an und ließ sie schön heranwachsen. Er gab sie Zacharias in Obhut. Sooft Zacharias zu ihr in die Gebetskammer kam, fand er bei ihr Nahrung. Er fragte: O Maria, woher hast du das denn? Sie antwortete: „Es ist von Gott. Gott gibt Nahrung wem Er will ohne Grenzen. [Al Imran 3:37]

Der allmächtige Gott versorgt wen Er alleine will und Er ist wohl im Stande Jesus (a.) auf die beste Art und Weise zu versorgen und über Gottes Fähigkeit dazu gibt es keinen Zweifel.

  • Und betrachte nicht diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind, als tot. Nein! Sie leben bei ihrem Herrn, und sie werden dort versorgt. [Al Imran 3:169]

Selbst den paradiesversprochenen Märtyrern lässt Gott eine Versorgung zuteil werden und so sollte es für Ihn auch kein Problem darstellen, einen lebendigen Propheten zu versorgen.

Scheinargument: Jesus lebt nicht ewig


21:35
Wir gewährten keinem Menschenwesen vor dir immerwährendes Leben. Drum, wenn du sterben solltest, können sie immerwährend leben?

Wenn der heilige Prophet (s) sogar sterben musste, dann wurde auch keinem anderen Propheten eine Ausnahme gewährt, denn der heilige Prophet (s) ist derjenige, der am meisten verdient hat immerwährend zu leben.

Antwort: Richtig, doch das beweist seinen Tod nicht

Es ist richtig, dass alle Propheten sterben müssen und so wie der Heilige Prophet Muhammad (s.) sterben muss, so muss auch der Prophet Jesus (a.) sterben, aber wann Jesus (a.) stirbt ist alleine Gottes Sache und obliegt nicht unserer Bewertung.

  • Wir haben keinem Menschen vor dir Unsterblichkeit verliehen. Wenn du sterben wirst, werden sie dann unsterblich sein? [Al-Anbiya' 21:34]
  • Jedes Lebewesen erlebt den Tod. Und Wir prüfen euch mit Bösem und Gutem, und zu Uns werdet ihr zurückgeführt werden.” [Al-Anbiya' 21:35]

Scheinargument: Jesus altert


30:55
Allah ist es, Der euch in Schwäche erschaffen hat, und nach der Schwäche gab Er Stärke. Dann wiederum, nach der Stärke, gab Er Schwäche und graues Haar. Er schafft, was Er will. Und Er ist der Allwissende, der Allmächtige.

Gemäß diesem Vers ist die körperliche Veränderung eines Menschen, die mit dem Alter verbunden ist, unaufhaltbar.


36:68

Und wem Wir langes Leben gewähren, den wandeln Wir um in der Schöpfung. Wollen sie denn 
nicht begreifen? 

Somit ist es absurd anzunehmen, dass ein Mensch 2000 Jahre lebt, aber sein Körper sich nicht verändert. Gemäß Qur'an müssen die Zellen dieses Menschen, das 2000 Jahre lebt unaufhörlich altern. Die Muslime, die behaupten, dass Jesus (as) nach 2000 Jahren wieder vom Himmel herabsteigen wird, die sollen sich auch in Kopf behalten, wie alt diese Person sein wird körperlich und gemäß Hadith soll der verheißene Messiahs heiraten und Kinder bekommen.

Antwort: Richtig, doch das beweist seinen Tod nicht

Der Körper des Propheten Jesus (a.) verändert sich, so wie sich alle Körper verändern, die Raum und Zeit unterworfen sind. Wie schnell ein Lebewesen allerdings altert hängt von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise Nahrung, Umwelt, und Bewegung. Es gibt Lebewesen auf der Erde, die mehr als 1000 Jahre alt werden und dennoch sehr langsam altern. Der Heilige Qur'an berichtet uns, dass Gott auch Menschen solch ein hohes Alter zukommen lassen kann und über Allahs Fähigkeit dazu zweifeln nur Menschen mit schwachem Glauben.


  • „Wir haben Noah zu seinem Volk entsandt, und er blieb neunhundertfünfzig Jahre unter ihnen (um sein Volk zum Glauben einzuladen, doch sie lehnten ihn ab). Dann suchte die Sintflut sie heim, weil sie ungerecht waren.” [Al-Ankabut 29:14]

Wenn Gott den Propheten Noah (a.) mindestens 900 Jahre lang auf der Erde lebendig ließ, dann kann Gott den Propheten Jesus (a.) mindestens genau so lange und noch länger am Leben lassen, denn Er alleine entscheidet, wie ein Mensch altert und wann ein Mensch stirbt.

  • Gott ist es, Der die Seelen zu sich nimmt, wenn die Menschen sterben und wenn sie schlafen und noch nicht sterben. Die Seelen derer, die dem Tod geweiht sind, behält er; die anderen läßt Er frei bis zu einer bestimmten Frist. Darin sind Zeichen für Menschen, die nachdenken können.” [Az-Zumar 39:42]

Der Prophet Muhammad (s.) sagte zu den Christen, die daran glauben, dass Jesus (a.) ewig leben würde, folgendes:

  • „Wisst ihr nicht, dass unser Herr es ist, Der ewig lebt und niemals stirbt, während der Tod zu Jesus gelangen wird?” [Jami' Al-Bayan Fi Tafsir Al-Qur'an, Band 6 Seite 154, Hadith 6544, Tafsir Ibn Abi Hatim, Band 9 Seite 408]

Scheinargument: Gott nimmt keinen in den Himmel


3:85
Sprich: "Wir glauben an Allah und an das, was zu uns herabgesandt worden und was herabgesandt ward zu Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Nachfahren, und was gegeben ward Moses und Jesus und [anderen] Propheten von ihrem Herrn. Wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm unterwerfen wir uns."


Es gibt mehrere Verse, die darauf hinweisen „Wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen“. Demnach haben Alle Propheten das gleiche Verfahren Allahs durchmachen müssen ohne Ausnahme.


Antwort: Nirgendwo steht so etwas

Die Behauptung ist bei genauerer Betrachtung der Verse, in denen es um Unterscheiden geht, nicht zutreffend, denn man stellt beim Nachlesen fest, dass es sich allein um den Glauben handelt, also an alle Gesandten oder Gott ohne Unterschied zu glauben.

  • „Diejenigen, die Gott und seine Gesandten verleugnen, einen Unterschied machen zwischen Gott und Seinen Gesandten und sagen, daß sie an einige Gesandte glauben und an andere nicht und meinen, sie könnten einen Weg dazwischen einschlagen [An-Nisa' 4:150]
  • „sind wahrhaftig die Ungläubigen. Für die Ungläubigen haben Wir eine schmähliche, qualvolle Strafe bereitet. [An-Nisa' 4:151]

Da man auch zwischen Gott und den Gesandten keinen Unterschied machen soll und Gott bekanntlich nicht stirbt, geht es also rein um den Glauben beim Unterscheiden und nicht um den Tod.
  

  • „Diejenigen, die an Gott und seine Gesandten glauben, ohne einen Unterschied zwischen den Gesandten zu machen, werden von Gott ihren Lohn bekommen. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.” [An-Nisa' 4:152]

Scheinargument: Gott macht keine Ausnahmen


17:78
(So war Unser) Verfahren mit Unsern Gesandten, die Wir vor dir schickten; und du wirst keine Änderung in Unserem Verfahren finden.

35:44

... Erwarten sie denn etwas anderes als das Verfahren gegenüber den Früheren? Aber in Allahs Verfahren wirst du nie eine Änderung finden; und in Allahs Verfahren wirst du nie einen Wechsel finden.

Wenn einige meinen, das Allah bei Hazrath Isa as eine Ausnahme gemacht hat, dann sollten diese wissen, dass Allah keine Ausnahmen macht in seinem Verfahren. Sein Verfahren bleibt bestehen und ist keinem Wechsel unterlegen!


Antwort: Nirgendwo steht so etwas

Der Schreiber reißt bedauerlicherweise die Verse des Heiligen Qur'an aus dem Kontext und beginnt Allah ein erdachtes Gesetz anzudichten. Liest man die genannten Verse im Zusammenhang, so erkennt man, dass sie nichts mit dem Tod der Propheten zu tun haben.



  • Hätten Wir dich nicht in deiner Haltung gefestigt, hättest du dich ihnen fast zugeneigt.” [Al-Isra' 17:74]
  • Hättest du es getan, hättest du dir die doppelte Diesseitsstrafe und die doppelte Jenseitsstrafe zugezogen, und du hättest keinen gehabt, der sich für dich vor Uns einsetzt. [Al-Isra' 17:75]
  • Sie haben dich fast aus dem Land verdrängt und wollten dich daraus vertreiben. Hätten sie es getan, wären sie nach dir nur kurz geblieben, und es wäre um sie geschehen gewesen. [Al-Isra' 17:76]
  • Das ist Unser Gesetz, das Wir bei den Gesandten vor dir angewandt haben. Unser Gesetz ändert sich nicht, wie du erkennen kannst. [Al-Isra' 17:77]

Wie man an den Versen des Heiligen Qur'an erkennen kann, besteht die Verfahrensweise Gottes darin, Seine Gesandten zu unterstützen, wenn sie von ihrem Volk in Bedrängnis gebracht werden und dies hat, wie man sieht, nichts mit der Art und Weise wie ein Gesandter stirbt zu tun.


  • Sie haben bei Gott hoch und heilig geschworen, daß sie sich - wenn zu ihnen ein Warner käme - besser rechtleiten lassen würden als die Völker einst, die ihre Gesandten der Lüge bezichtigten. Als dann ein Warner zu ihnen kam, steigerte sich ihre Abneigung gegen die Wahrheit. [Fatir 35:42]
  • Überheblichkeit auf Erden und böse Heimtücke schaden nur ihren Urhebern. Erwarten sie etwa etwas anderes als Gottes Entscheidung über die früheren Generationen? Du wirst in Gottes Entscheidung niemals eine Änderung und einen Wechsel finden. [Fatir 35:43]
  • Gehen sie nicht auf der Erde umher und schauen, wie das Ende der Generationen vor ihnen war? Diese waren viel mächtiger als sie. Gott ist nichts unmöglich, weder in den Himmeln noch auf der Erde. Gottes Wissen und Allmacht sind unermeßlich. [Fatir 35:44]
  • Wenn Gott die Menschen für die üblen Taten, die sie begangen haben, belangen würde, hätte Er auf der Erde kein Lebewesen übrig gelassen. Doch Er gewährt ihnen Aufschub bis zu einer bestimmten Frist. Wenn aber diese Frist abgelaufen ist, belangt Er sie. Gott sieht alles, was Seine Diener tun. [Fatir 35:45]
Scheinargument: Muhammad kann nur nach Jesu Tod kommen


61:7
Und (gedenke der Zeit) da Jesus, Sohn der Maria, sprach: "O ihr Kinder Israels, ich bin Allahs Gesandter an euch, Erfüller dessen, was von der Thora vor mir ist, und Bringer der frohen Botschaft von einem Gesandten, der nach mir (meinem Tod) kommen wird. Sein Name wird Ahmad sein."

Würde Jesus (as) noch immer körperlich am Leben sein, so würde der Heilige Prophet (s) bis jetzt nicht erschienen sein, denn er kann erst nach dem Tod von Jesus (as) auftreten.

Antwort: Nirgendwo steht so etwas

Es wird behauptet, dass die Worte „nach mir” nach meinem Tod bedeuten würden. Schauen wir im Heiligen Qur'an nach, welche Bedeutung dies noch hat:

  • Als Moses zu seinem Volk zornig und bekümmert zurückkam, sagte er: Wie schlimm ist das, was ihr nach mir an meiner Stelle begangen habt! Wollt ihr den Befehl eures Herrn beschleunigen? [Al-Baqara 2:150]

Obwohl der Prophet Moses (a.) noch am Leben war, nahm sein Volk sich nach ihm, also nach seinem Auftreten, ein Kalb als Götzen.

Wir sehen, dass die Worte „nach mir” nicht in Verbindung mit dem Tod stehen müssen. Daher erschien der Heilige Prophet (s.) nachdem der Prophet Jesus (a.) aufgetreten war, so wie das Volk des Propheten Moses (a.) sich das Kalb nahm, nachdem er unter ihnen aufgetreten war. So wie Moses (a.) lebendig vom Berg Sina'i zurückgekehrt ist, so wird Jesus (a.) lebendig auf die Erde zurückkehren.


Der Frieden sei auf dem, der der Rechtleitung folgt.