Ich bin kein Prophet


Nachdem Mirza Ghulam Ahmad in zahlreichen Büchern mit den Worten Prophet und Gesandter sehr leichtfertig umging, ließ er auch in einigen anderen Werken seine wahre Gesinnung darüber durchdringen. Dieser Beitrag wird mit Allahs Erlaubnis einigen die Augen öffnen.


1. Jeder Prophetenanspruch führt aus dem Islam und in den Unglauben


„Ich hörte, dass einige Gelehrte der Stadt Delhi Anschuldigungen gegen mich erheben, in denen es heißt, ich würde Prophetentum beanspruchen. In aller Hochachtung gebe ich all diesen Herrschaften bekannt, dass die besagten Anschuldigungen gänzlich erfunden sind. Ich beanspruche kein Prophetentum. Nach dem Heiligen Propheten Muhammad erachte ich jeden, der Prophetentum oder Gesandtentum von sich behauptet, als einen Lügner und Nicht-Muslim.” [Majmu`a Ishtiharat, 1986 Edition, Band 1 Seite 230-231, Getätigte Aussage in Delhi, am 2. Oktober 1891]



2. Leugnung der Vollendung des Prophetentums ist Unglaube


„Andere Anschuldigungen, die mir entgegengebracht werden, bestehen darin, dass ich die Nacht der Herabsendung des Qur'an, die Wunder und die Himmelsreise des Propheten leugnen würde. Desweiteren würde ich einen Anspruch auf Prophetentum erheben und das Ende des Prophetentums leugnen.
All diese Anschuldigungen sind vollkommen erlogen und falsch. Hiermit nehme ich vor allen Muslimen dieses Gotteshauses zu der folgenden Thematik klar und deutlich Stellung: Ich glaube an die Beendigung des Prophetentums durch das Siegel der Propheten, Gottes Frieden und Segen auf ihm und erachte jede Person, die das Ende des Prophetentums leugnet, als ungläubig und außerhalb des Islams.” [Majmu`a Ishtiharat, 1986 Edition, Band 1 Seite 255, Vortrag in der Zentral-Moschee von Delhi, am 23. Oktober 1891]



3. Kein Prophet, sondern ein Muhaddath


Frage: Haben Sie in Fath-e-Islam Prophetentum beansprucht?


Antwort: Es besteht kein Anspruch auf Prophetentum. Ganz im Gegenteil. Es liegt lediglich ein Anspruch auf Muhaddathtum vor, das durch Gottes Befehl verliehen wird.” [Izala-e-Auham, Seite 421-422; Ruhani Khaza'in, Band 3 Seite 320]



4. Die Erfindung von Lügen


„Ich glaube, dass der Heilige Prophet der Beste der Gesandten und das Siegel der Propheten ist. Die Menschen, die behaupten ich hätte Prophetentum beansprucht, haben eine Lüge gegen mich erdichtet.” [Hamamat-ul-Bushra, Seite 8; Ruhani Khaza'in, Band 7 Seite 184]



5. Ablehnung vom falschen Prophetentum


„Einer der Vorwürfe derer, die mich zu einem Nicht-Muslim erklären, besteht darin, dass sie behaupten, ich würde Prophetentum beanspruchen sowie zu den Propheten gehören. O Bruder! Du solltest die Antwort darauf kennen, dass ich weder Prophetentum beanspruchte, noch ihnen sagte ich sei ein Prophet. Jedoch waren sie zu voreilig und machten einen Fehler im Verständnis meiner Worte. Es besteht kein Nutzen für mich darin Prophetentum zu beanspruchen, dadurch den Islam zu verlassen und ein Nicht-Muslim zu werden. Wie könnte ich nur Prophetentum beanspruchen, wenn ich doch ein Muslim bin?” [Hamamat-ul-Bushra, Seite 79, Ruhani Khaza'in, Band 7 Seite 296-297]




6. Gott hat neue Propheten verboten


„Siehe wie weit dies entfernt ist von einem Anspruch auf Prophetentum. O Bruder! Denke nicht, dass das, was ich sagte, auch nur der Hauch eines prophetischen Anspruchs beinhalten könnte. Ich nehme Zuflucht bei Gott davor, Prophetentum zu beanspruchen, nachdem Gott unseren Propheten und Meister Muhammad zum Siegel der Propheten machte.” [Hamamat-ul-Bushra, Seite 83; Ruhani Khaza'in, Band 7 Seite 302]



7. Der Prophetenanspruch ist eine Unwahrheit


Durch eine Erdichtung verleumden sie mich, da sie behaupten ich hätte Prophetentum beansprucht. Aber es sollte daran erinnert werden, dass all dies eine Lüge ist. Unser Glaube besteht darin, dass der Heilige Prophet Muhammad das Siegel der Propheten ist.” [Kitab-ul-Bariyyah, Seite 182 - Fußnote; Ruhani Khaza'in, Band 13 Seite 215]



8. Eingebung ohne Prophetenrang


„Ich erhebe keinen Anspruch auf Prophetentum. Dies kann nur ein Fehler von euch sein oder ihr habt andere Absichten im Sinne. Warum muss derjenige, der Offenbarungen erhällt, ein Prophet sein?” [Jang-e-Muqaddas, Seite 67; Ruhani Khaza'in, Band 6 Seite 156]




9. Kein Prophet, sondern Vormund und Reformer


Es soll ihnen klar sein, dass auch ich die Person verfluche, die für sich Prophetentum beansprucht. Ich halte daran fest, dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen und, dass Muhammad sein Gesandter ist und ich glaube an die Vollendung des Prophetentums, durch den Heiligen Propheten. So geht von mir kein Anspruch auf Prophetentum aus und es verbleibt nur der Status eines Heiligen und Reformers.” [Majmu`a Ishtiharat, Alte Edition, Band 3 Seite 224, 1986 Edition, Band 2 Seite 297-298]




10. Verfluchte falsche Propheten


„Wenn die Anschuldigung darin besteht, dass ich Prophetenschaft beanspruchen würde und dies Unglaube ist, was anderes könnte ich sagen außer, dass der Fluch Gottes auf den Lügnern und Erfindern lasten soll.” [Anwar-ul-Islam, Seite 34; Ruhani Khaza'in, Band 9 Seite 35]


11. Die Vollendung des Prophetentums


„Wie kann ein verachtungswürdiger Betrüger, der für sich Gesandtschaft und Prophetentumbeansprucht, Glauben an den Heiligen Qur'an haben? Und kann ein Mensch, der an den Heiligen Qur'an und an den Vers: "Er ist der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten", als Wort Gottes glaubt, behaupten, dass er ein Gesandter oder Prophet nach dem Heiligen Propheten Muhammad ist?” [Anjam Atham, Seite 27 - Fußnote, Ruhani Khaza'in, Band 11 Seite 27]


Der Frieden sei auf dem, der der Rechtleitung folgt.