Unsere Lehre


Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einigen Glaubensüberzeugungen, welche Mirza Ghulam Ahmad in seinen Büchern niederschrieb und vertrat, wodurch weitere Besonderheiten der Lehre der Ahmadiyya zum Vorschein kommen und uns in Erstaunen versetzen.


1. Beurteilung anderer Glaubensrichtungen

„Ich habe es wieder und wieder geschrieben, dass diese große Ehre, die Jesus gewährleistet wird, lebendig in den Himmel zu steigen, dort so lange zu verweilen und daraufhin zurückzukehren, eine Beleidigung für den Propheten Muhammad ist und es verleiht Jesus solch eine innige Verbindung zu Gott, als hätte sie keine Grenzen. Beispielsweise hat der Prophet Muhammad nicht einmal das Alter von 100 Jahren erreicht und dann soll Jesus sogar 2000 Jahre lang leben? Gott wählte solch einen schmählichen Platz, um den Propheten Muhammad zu verdecken, welcher furchtbar riechend, dunkel und eng ist und welcher als Ort für die Ausscheidungen von Insekten dient und Gott nahm Jesus zum Himmel, welcher die Stätte des Paradieses ist und die Umgebung der Engel. Nun sagt uns: Wem zeigt Gott mehr Liebe, wem erweist Er mehr Respekt, wem hat Er einen Platz in Seiner Nähe verliehen und wem gab Er die Möglichkeit in diese Welt zurückzukehren?” [Ruhani Khaza'in, Band 17 Seite 205 - Tuhfah Golarwiya]





„Wir glauben daran, dass eine Religion, in der die Kette des Prophetentums unterbrochen bleibt, eine tote Religion ist. Wir bezeichnen die Religion der Juden, Christen und Hindus nur als tot, weil sich keine weiteren Gesandten unter ihnen befinden. [Malfuzat-e-Mirza, Band 10 Seite 127]



„Diese Religion ist keine Religion und dieser Prophet ist kein Prophet, wenn man nicht durch deren Befolgung näher zu Gott kommt und nicht durch göttliche Gespräche geehrt wird. Diese Religion ist verflucht und verachtenswert, welche lehrt, dass das Fortschreiten des Menschen auf ein paar Überlieferungen beruht und die göttliche Offenbarung beendet wurde, anstatt, dass sie weiterhin anhält. Solch eine Religion verdient es als satanisch bezeichnet zu werden und nicht als göttlich. [Barahin-e-Ahmadia, Ruhani Khaza'in, Band 21 Seite 306]



„Wie lächerlich und falsch ist es zu glauben, dass nach dem Heiligen Propheten das Tor zur göttlichen Offenbarung für immer geschlossen sei und, dass es bis zum Jüngsten Tag keine Hoffnung mehr darauf gebe. Kann überhaupt eine Religion, die keine direkte Verbindung zum allmächtigen Gott hat, Religion genannt werden? Ich schwöre bei Gott, dass in diesem Zeitalter niemand so eine Religion mehr satt hat, als ich. Ich bezeichne solch eine Religion als satanisch und nicht als göttlich. [Barahin-e-Ahmadia, Ruhani Khaza'in, Band 21 Seite 354]


2. Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden

„Du bist vor Meinen Augen. Gott wird deinen Ruf erheben und alle Segnungen im Diesseits und im Jenseits für dich vervollkommnen. O Ahmad, dein Name wird schon vervollkommnet sein, bevor Mein Name vervollkommnet ist. Ich werde dich zu Mir erhöhen. Ich habe dich mit Meiner Liebe versehen. Deine Geltung ist erstaunlich. Dein Lohn ist dir nah. Himmel und Erde sind mit dir, wie sie mit Mir sind.  [Anjam-e-Atham, Seite 52]




3. Eine Offenbarung Gottes nach dem Heiligen Qur'an

„Was auch immer ich von Gottes Offenbarung höre, erhalte ich von Gott, ohne jeglichen Mangel. Meine Offenbarung ist frei von jedem Fehler, genau so wie der Qur'an und dies ist mein Glaube ... Bei Gott, dies ist wahrlich das ruhmreiche Wort vom einzigen und heiligen Gott. [Ruhani Khazain, Seite 477; Nuzul-e-Masih, Seite 99]



„Die gesamte islamische Gemeinschaft ist sich einig, dass ein Nicht-Prophet den Platz eines Propheten als Abbild einnimmt. Dies ist die Bedeutung des prophetischen Ausspruches: »Die Gelehrten meiner Gemeinschaft sind wie die Propheten der Kinder Israels.« Seht! Der Heilige Prophet hat gesagt, dass die Gelehrten wie Propheten sind. Eine Überlieferung besagt, dass die Gelehrten die Erben der Propheten sind. Eine andere Überlieferung berichtet: »Unter meinen Anhängern wird es immer 40 Männer geben, die dem Propheten Abraham ähneln.« In diesem Ausspruch erklärt der Heilige Prophet, dass die Männer Abraham ähnlich sind. [Ayyam-us-Sulh, Seite 163; Ruhani Khaza'in, Band 14 Seite 411]



4. Alles was meiner Offenbarung widerspricht ist Abfall

„Das Fundament unserer Behauptungen sind keine Hadith, sondern der Qur´an und die Offenbarung, die zu mir gelangt. In der Tat verwenden wir als Unterstützung ebenso Hadith, welche mit dem Qur´an übereinstimmen und die sich nicht mit meinen Offenbarungen widersprechen. Was den Rest der Ahadith anbelangt, so schmeiße ich diese weg wie Abfall. [Ruhani Khaza'in, Band 19 Seite 140]


5. Die Muslime werden wie Juden

„Es ist Bestandteil des Glaubens, dass in der Endzeit tausende von Muslimen wie Juden werden und diese Vorhersage ist in vielen verschiedenen Stellen des Qur'ans enthalten.” [Ruhani Khaza'in, Band 19 Seite 47; Kishti-e-Nuh, Seite 49]



6. Die Segnung von Qadian

„Die Menschen vollziehen für gewöhnlich eine freiwillige Pilgerfahrt, doch hier in Qadian erwartet sie mehr Lohn, als bei einer freiwilligen Pilgerfahrt. [A'ina Kamalat Islam, Seite 352]




7. Keine Pilgerfahrt und keine Almosen

Doktor Mir Muhammad Ismail berichtete, dass Mirza Ghulam Ahmad, der Verheißene Messias, nie die Pilgerfahrt nach Mekkah vollzog, nie die Almosen an die Armen verrichtete und nie während der letzten 10 Tage des Monat Ramadan zusätzlich betete. [Sirat-ul-Mahdi, Band 3 Seite 119]





8. Bewertung des Enkels des Heiligen Propheten

Es gibt einen beachtlichen Unterschied zwischen mir und eurem Hussain, denn wahrlich, mir wird immer göttliche Hilfe zuteil.” [Ruhani Khaza'in, Band 19 Seite 181; Ijaz-e-Ahmadi, Seite 70]



Meine Reise findet zu jeder Zeit in Kerbela statt und in meiner Hosentasche befinden sich hunderte von Hussains.” [Ruhani Khaza'in, Band 18 Seite 477; Nuzul-e-Masih, Seite 99]



9. Der Rang von Mirza Ghulam Ahmad


Gott sandte den Verheißenen Messias, zu dieser Gemeinde, der besser ist als Jesus, der erste Messias. Der Name des Verheißenen Messias ist Ghulam Ahmad.” [Ruhani Khaza'in, Band 18 Seite 233; Dafi-e-Bala, Seite 27]



„Mirza Ghulam Ahmad, der Verheißene Messias, wurde von Gott zu dieser Gemeinde gesandt und er ist in jeder Hinsicht besser als Jesus, der erste Messias. Ich schwöre bei Gott, in dessen Hand meine Seele ist, dass, wenn Jesus, der erste Messias, mein Zeitgenosse wäre, er weder meine Werke noch meine Wunder vollbringen könnte.” [Ruhani Khaza'in, Band 22 Seite 152; Haqiqat-ul-Wahi, Seite 148]




Hört auf damit Jesus, den Sohn der Maria, zu erwähnen, denn Ghulam Ahmad ist besser als er.” [Ruhani Khaza'in, Band 18 Seite 240 - Dafi-e-Bala]





10. Eine göttliche Offenbarung auf Englisch

„God is coming by his army. He is wid you to kill enemy. [Ruhani Khaza'in, Band 1 Seite 576 - Barahin-e-Ahmadia, Band 4]






11. Wer ist Ahmad?

„Ich werde nun Belege aus dem Heiligen Qur'an präsentieren, dass derjenige, der die Prophezeiung Jesu über Ahmad erfüllt, nur Mirza Ghulam Ahmad, der Verheißene Messias, sein kann und kein anderer.” [Anwar-e-Khilafat, Seite 33]


12. Wer sind die Ungläubigen?


„Der Begriff Ungläubiger ist das Gegenteil von Gläubiger. Unglauben besteht aus zwei Arten. Die erste Art des Unglaubens besteht darin, den Islam und den Heiligen Propheten als Gesandten Gottes abzulehnen. Die zweite Art des Unglaubens besteht darin, Mirza Ghulam Ahmad, den Verheißenen Messias, abzulehnen, trotz aller Beweise, Anweisungen Gottes und Seines Gesandten und den Prophezeiungen in früheren Schriften. So ist derjenige, der die Anweisungen Gottes und Seines Gesandten ablehnt, ein Ungläubiger. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich bei den zwei Arten des Unglaubens um ein und die selbe, da derjenige, der die Anweisungen Gottes und Seines Gesandten, die im Qur'an und den Überlieferungen zu finden sind, verleugnet, nachdem sie ihm bekannt geworden sind, Gott und Seinen Gesandten selber ablehnt. [Ruhani Khaza'in, Band 22; Haqiqat-ul-Wahi, Seite 185-186]





Allen ein tiefes Nachdenken.