Widersacher und Leugner


Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Beziehung von Mirza Ghulam Ahmad zu seinen Ablehnern sowie seinen oft kritisierten Ausdrucksweisen, die er im Umgang mit Menschen pflegte, welche durch seine Behauptungen, der Verheißene Messias, der Mahdi sowie ein Prophet zu sein, äußerst gereizt waren.

1. Die Liebe zu seinen Schriften ist für Muslime Pflicht

„Jeder Muslim betrachtet meine Bücher mit Bewunderung und Liebe und zieht seinen Nutzen aus ihnen, außer der Nachkommenschaft von Prostituierten, deren Herzen Gott versiegelt hat und die mich nicht anerkennen.” [A'ina Kamalat Islam, Seite 547-548]


Die Worte, welche hier Verwendung finden, sind ذرية البغايا Dhurriyat-ul-Baghaya.

Oft versuchen einige Anhänger der Ahmadiyya, die mit diesem Problem konfrontiert sind, durch Wörterbücher und Wortwurzeln den Wörten ذرية البغايا eine andere Bedeutung zu geben, doch es sollte eher von Interesse sein, wie Mirza Ghulam Ahmad seine Worte selber verstand, als er sie anwandte und nicht wie seine Anhänger sie heute verstehen wollen.

Verständnis der Worte laut der geläufigen arabischen Sprache:

http://www.lessan.org/de/ذرية
http://www.lessan.org/de/بغي

بغايا  ist der Plural von بغي  (Beispiel: Qur'an 19:20 + 19:28)

Verständnis der Worte laut Mirza Ghulam Ahmad:


واعلم انّ كل من هو من ولد الحلال, ليس من ذرية البغايا [Arabisch]

خراب عورتوں [Urdu]

„Wisse, dass jeder, der von einem ehelichen Nachkommen ist, nicht von der Nachkommenschaft von Prostituierten abstammt.” [Nur-ul-Haq, Seite 163,  Ruhani Khazain, Band 8 Seite 163]

Nicht nur der Kontext, in dem die eheliche Nachkommenschaft der unehelichen gegenübergestellt wird, verrät was Mirza Ghulam Ahmad unter ذرية البغايا  verstanden hat, sondern auch er selber bestätigt dieses Verständnis mit seiner eigenen Übersetzung in Urdu.

Mirza Ghulam Ahmad erklärt بغايا (baghaya) mit خراب عورتوں (kharab aurte), was verdorbene Frauen bedeutet.

http://www.urduword.com/search.php?Naskh=خراب
http://www.urduword.com/search.php?Naskh=عورت

Weitere Übersetzungen von Mirza Ghulam Ahmad in Urdu:

Index in Ruhani Khaza'in, Band 16, unter dem Wort بغايا (baghaya):

[1]     Baghaya = Zanan-e-Fasiqa =  Schändliche Frauen (S. 426)

[2]     Baghaya As-Suq = Zanan-e-Bazari = Verkäufliche Frauen (S. 427)

[3]     Baghiya = Zan-e-Fahisha = Verdorbene Frau (S. 428)

[4]     Baghaya = Zanan-e-Bazari = Verkäufliche Frauen (S. 428)

[5]     Baghaya = Zanan-e-Fahisha = Verdorbene Frauen (S. 429)


Ein weiteres Zeugnis

„Du hast mich durch deine Erbärmlichkeit beleidigt und ich soll nicht wahrhaftig sein, o du Sohn der Prostitution, wenn du nicht in Schande stirbst.” [Anjam-e-Atham, Seite 282, Ruhani Khaza'in, Band 11 Seite 282]


Mirza Ghulam Ahmad erklärt die Worte ابن بغاء in Urdu als نسل بدکاراں „Verdorbene Abstammung.” Dies sollte Zeugnis genug sein.

http://www.lessan.org/de/ابن
http://www.lessan.org/de/بغاء

Schlussfolgerung

Mirza Ghulam Ahmad verstand, laut seinen eigenen Büchern, unter dem Wort ذرية البغايا die Nachkommenschaft von Prostituierten, da er stets diese Übersetzung verwendete und er keine andere Übersetzung für ذرية البغايا bekannt gab. Auch wenn es seine Anhänger vorziehen, sich in die Wörterbücher zu flüchten, sollte das Verständnis von Mirza Ghulam Ahmad wichtiger sein, denn er selber wusste es besser, was er meinte, als er seine muslimischen Widersacher, die keine Liebe für seine Schriften empfanden, so betitelte.

[Hier klicken] <- Geständnis auf Video

Kommentar der offiziellen Internetseite der Ahmadiyya

„Es sollte daran erinnert werden, dass die Forschung des Heiligen Qur'ans verdeutlicht, dass mit der Nachkommenschaft der Propheten ihre geistliche Nachkommenschaft gemeint ist. Einer Person, die nicht an die Propheten (z.B. Mirza Ghulam Ahmad) glaubt und in ihrem Verhalten nicht in Rechtschaffenheit wandelt, kann metaphorisch gesagt werden, dass ihr Verhalten nicht dem von ehelich Geborenen entspricht, was bedeutet, dass, wenn derjenige die Propheten geliebt hätte, er sich wie diese verhalten hätte und dadurch als deren geistlicher Nachkomme bezeichnet werden könnte.” [alislam.org]

It should be remembered that a study of the Holy Quran reveals that by the progeny of the prophets is meant their spiritual progeny. A person who does not believe in the prophets and is un-righteous in his conduct can be told metaphorically that his conduct is not of those legitimately born, meaning, that if he had loved the prophets he would have acted like them and would have been called their spiritual descendant.

Er will es nicht anders

„Wer will jetzt noch seinen Unrat über diesen klaren Sieg äußern und wer wird wieder und wieder, um sein Unwesen zu treiben, sagen, dass die Christen gewonnen hätten, ohne dieser gerechten Aussage zu antworten? Wer wird damit fortfahren, uns abzulehnen und schmähende Sprache zu verwenden und wer wird nicht von unserem Sieg überzeugt sein? Dann wird es glasklar sein, dass derjenige ein Bastard sein will, auch wenn er nicht unehelich geboren ist.” [Anwar-ul-Islam, Seite 31]


Das Wort, das hier verwendet wurde, ist حرامى (Harami).

http://www.urduword.com/search.php?Naskh=حرامى

Der Traum

„Diesen Morgen bei der Dämmerung, sah ich mich selber in einem Haus, in dem meine Ehefrau (Mahmuds Mutter) und eine andere Frau, die sich morgens um 4:30 Uhr in meinem Anwesen befanden. Ich füllte einen Beutel mit Wasser und brachte ihn in das Haus und goss das Wasser in ein Gefäß mit Erde. Als ich fertig war kam die andere Frau plötzlich herüber zu mir und sie trug ein wunderschönes rotes Kleid. Ich erkannte, dass es sich um eine junge Frau handelte, die von Kopf bis Fuß in Rot gekleidet war. Die Kleidung war wohl ein Netz. Ich dachte mir, dass dies die Frau war, die ich umworben hatte, doch sie erschien mir als hätte sie die Eigenschaften meiner Ehefrau. Sie sagte oder vielleicht dachte sie: Ich bin gekommen und ich erweise mich gefolgsam. Möge Gott sie eintreffen lassen. Dann kam sie in meine Arme und als sie sich an mich gedrückt hatte, wachte ich auf. Danke Gott für all dies.” [Tadhkirah, Seite 249]


Wer nicht hören will, muss fühlen

„Ich sah heute in meinem Traum, dass Muhammadi Begum, für die eine Prophezeiung eingerichtet wurde, mit ein paar Leuten draußen saß und ihr Kopf war wohl kahlgeschoren und sie hatte einen nackten Körper und sie sah sehr widerwärtig aus. Ich sagte ihr drei mal: Die Deutung, dass dein Kopf kahlgeschoren ist, besteht darin, dass dein Ehemann sterben wird. Dann tat ich meine beiden Hände auf ihren Kopf und erwähnte die selbe Deutung im Traum. In der selben Nacht sah Mahmuds Mutter (meine Ehefrau) im Traum, dass meine Ehe mit Muhammadi Begum geschlossen wurde und meine Ehefrau hatte ein Dokument in ihrer Hand, welches aussagte, dass die Brautgabe 1000 Rupien betrug. Einige Süßigkeiten wurden aufgestellt und Muhammadi Begum stand erneut im Traum neben mir.” [Tadhkirah, Seite 251]


Allen ein tiefes Nachdenken.