Dieser Beitrag beinhaltet eine Behauptung der Ahmadiyya, um die jungfräuliche Geburt des Propheten Jesus (a.) im Einklang mit den sogenannten "Naturgesetzen" zu erklären. Diese Behauptung befindet sich in einer Zeitschrift, die von der Ahmadiyya in deutscher Sprache herausgegeben wurde und soll mit der Wissenschaft und dem Heiligen Qur'an, die jungfräuliche Geburt erklären.
Die Behauptung der Ahmadiyya
Ein sehr seltenes Phänomen
"Die jungfräuliche Geburt war ein Wunder, keine Frage. Aber nach unserer Sichtweise passieren Wunder Gottes immer in Übereinstimmung mit den von Ihm gegebenen Gesetzen, egal wie begrenzt unser Wissen über diese Gesetze ist. Die Wissenschaft hat gerade erst begonnen sich mit diesem seltenen Phänomen zu beschäftigen."
"Die jungfräuliche Geburt war ein Wunder, keine Frage. Aber nach unserer Sichtweise passieren Wunder Gottes immer in Übereinstimmung mit den von Ihm gegebenen Gesetzen, egal wie begrenzt unser Wissen über diese Gesetze ist. Die Wissenschaft hat gerade erst begonnen sich mit diesem seltenen Phänomen zu beschäftigen."
Kurz gesagt:
„Gott ist an seine eigenen Naturgesetze gebunden.”
Doch der Schöpfer steht über den Naturgesetzen
Maria sagte: „Mein Herr, wie sollte ich ein Kind haben, wo mich (doch) kein menschliches Wesen berührt hat?” Er (, der Engel,) sagte: „So (wird es sein); Allah erschafft, was Er will. Wenn Er eine Angelegenheit bestimmt, so sagt Er zu ihr nur: Sei! und so ist sie.” [Ali Imran 3:47]
Eine merkwürdige Behauptung
„Wie wir sehen können, liegt das Wunder in der Entstehung des Propheten Isâ (as) also nicht in einem kurzzeitigen Aussetzen der Naturgesetze, sondern in dem Zusammentreffen zweier, nach unserem heutigen Wissen, sehr seltener Phänomene und damit in einem weiteren Beweis der perfekten Planung Allahs (swt). Überaus bemerkenswert ist hier auch der Umstand, dass das Dua von Hz Marias (as) Mutter zweifach erhört wurde: Zum einen dadurch, dass Hz Maria (as) ein Gott geweihtes Leben führte, zum anderen aber auch dadurch, dass Hz Isâ (as) genetisch gesehen ja das Kind von Hz Marias (as) Eltern war und von Allah (swt) zum Propheten berufen wurde. Eine weitere bemerkenswerte Tatsache ist aber auch, dass genetisch und biologisch betrachtet nicht nur die Wiederkunft Hz Isâs (as), der Verheißene Messias (as) ein Zwilling war, sondern auch Hz Isâ (as) selber, gleichermaßen Sohn wie Zwillingsbruder Hazrat Marias (as). Es ist schon auffällig, wie häufig im Hl Qur'an Hz Isa (as) als "Isâ Sohn der Maria" erwähnt wird, dies sogar als sein Eigenname genannt wird und somit Mutter und Sohn quasi als eine Einheit gelten, bzw. Jesus (as) als Fortsetzung Hazrat Marias (as) und somit beide als schrittweise Erfüllung des Du'as der Mutter Marias. Diese, hier biologische, Entwicklung 'von Maria zu Isâ' erwähnt auch der Verheißene Messias (as) auf der spirituellen Ebene.” [Zeitschrift der Ahmadiyya: Nuur für Frauen, Ausgabe 4-2004, Seite 13, Herausgeber: Verlag der Islam]
Originalausschnit - Seite 13 - Nuur für Frauen - 4/2004 |
- Gott muss sich an den Gesetzen der Natur orientieren
- Marias Mutter ist die Mutter von Jesus (a.)
- Jesus (a.) und Maria (a.) sind Zwillingsgeschwister
- Jesus (a.) ist gleichzeitig der Sohn und Bruder von Maria (a.)
- Jesus (a.) wird im Heiligen Qur'an Sohn der Maria genannt, weil er genetisch mit Maria (a.) eine Einheit ist (zusammengewachsene Zwillingsgeschwister)
Der Islam:
- Gott steht als Schöpfer über seinen erschaffenen Gesetzen und muss sich ihnen nicht beugen
- Marias Mutter ist die Großmutter von Jesus (a.) und niemals seine leibliche Mutter
- Jesus (a.) und Maria (a.) sind Sohn und Mutter
- Jesus (a.) ist nicht der Bruder von Maria (a.)
- Jesus (a.) wird im Heiligen Qur'an Sohn der Maria genannt, weil Gott ihn ohne Vater erschaffen hat und er somit nach seiner Mutter benannt wurde, was absolut nachzuvollziehen ist
- Wäre Jesus (a.) der Sohn der Eltern von Maria (a.), so hätte er den Namen "Isa Bin Imran" bekommen, doch er wurde stehts "Isa Bin Maryam" genannt, also geht die Lehre der Ahmadiyya nicht auf und ist somit gegen den Heiligen Qur'an
Der Frieden sei auf dem, der der Rechtleitung folgt.